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- Abbau der Arbeitslosigkeit ist für die
überragende Mehrzahl unserer Volksvertreter nicht wirklich ein Thema!
- (us) Das jedenfalls ist die Schlußfolgerung, die sich aus der Kenntnis des
Folgenden aufdrängt:
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- Am 28.01.1999 haben alle 675 Mitglieder von Bundestag und Bundesregierung ein
Büchlein zum Thema erhalten, in dem auf für Jedermann verständliche Art und Weise die
wesentlichen Gründe für den ständigen Anstieg der Arbeitslosigkeit in unserem Land
erklärt werden.
-
- Gleichzeitig wurde um Unterstützung für ein Projekt gebeten, dessen Ziel es
ist, möglichst vielen Menschen die Kenntnis über diese Gründe nahezubringen, wodurch
sie in die Lage versetzt werden sollen, im Rahmen ihrer Möglichkeiten einen Beitrag zum
Abbau der Arbeitslosigkeit zu leisten.
Die Resonanz war erschütternd:
Nur dreizehn unserer Volksvertreter hielten es
für nötig,
überhaupt zu antworten.
Partei |
Rückmeldungen |
FDP |
4,65% |
PDS |
2,78% |
SPD |
2,68% |
CDU |
0,51% |
CSU |
2,13% |
CDU/CSU |
0,82% |
Bündnis90/Die Grünen |
0,00% |
Die
Prozentzahlen beziehen sich auf die Stärke der jeweiligen Fraktion.
© 2000 Ulrich Scheidtmann, Solingen |
Nur einer sagte Unterstützung zu.
Partei |
Unterstützung |
CSU |
2,13% |
ALLE PARTEIEN |
0,148% |
Die
Prozentzahlen beziehen sich auf die Stärke der jeweiligen Fraktion(en).
© 2000 Ulrich Scheidtmann, Solingen |
Einige redeten sich damit heraus, daß man ja kein Geld habe. Andere (SPD)
meinten, die neue Bundesregierung tue ja schon soooo viel.
KOMMENTAR:
(us) Stellen Sie sich vor, ein wildes Tier reiße
Ihnen den Unterarm ab. Jeder Arzt würde zunächst alles daran setzen, die Blutung zu
stoppen. Nur unsere Politiker meinen, solche Probleme mit der Gabe von Schmerztabletten in
den Griff zu bekommen.
Daß Geld in Wirklichkeit nicht das Problem ist,
wird an folgendem deutlich: Der Präsident der Bundesanstalt für Arbeit, Bernhard Jagoda,
rechnete in diesen Tagen seinem Publikum in einer Rede vor, daß 100.000 Arbeitslose
unsere Volkswirtschaft jedes Jahr drei Milliarden DM kosten.
Da das oben erwähnte Projekt "nur" 3
Millionen DM kostet, müßte man somit lediglich die Schaffung von 100 zusätzlichen
Stellen erreichen, damit das Projekt unter dem Strich nichts gekostet hat.
Mehr als die Beherrschung der Grundrechenarten ist
nicht nötig, um zu erkennen, daß jede weitere Stelle zu einem volkswirtschaftlichen GEWINN führen würde.
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