|
-
- +
Ärger e.V.
- + Geld
- + Interaktiv
- + Politik
- + Recht
- + Stellenmarkt
- + Unterhaltung
- + Verein
-
- + Impressum
-
- +
ANZEIGE
|
|
|
|
Was Sie über den EURO wissen
müssen Für
ALLE
1 EUR = 1,95583 DM
Der EURO wird die Landeswährungen der
Staaten, die an dieser Währung teilnehmen, ablösen. Der Vorgang der Ablösung ist, wie
beispielsweise die Einführung der neuen Postleitzahlen im Jahre 1993, zunächst mit
erheblichen Kosten für die Wirtschaft verbunden. Im privaten Bereich dürfte sich der
Aufwand in sehr engen Grenzen halten. Man wird sich daran gewöhnen müssen!
..., die es noch nicht wissen:
Der Umtausch der jeweiligen Landeswährung in EURO und andersherum ist
ein wertneutraler Vorgang.
Wenn Sie 100 DM umtauschen und dafür 51,13 EURO
bekommen, werden Sie dafür zunächst genausoviel Brot kaufen können, wie vorher auch.
Für
Arbeitnehmer
Insbesondere in kleineren Unternehmen wird
die Einführung des EURO eine zusätzliche Gefährdung der Arbeitsplätze mit sich
bringen. Das Gefährdungspotential dürfte dabei erheblich höher einzuschätzen sein, als
das Chancenpotential. Denn:
Wer von den anderen kann sich unsere
Produkte schon leisten?
Für Unternehmer
Soweit kleinere Unternehmen es aufgrund des mit der bisher
notwendigen Währungsumrechnung verbundenen Aufwandes und den damit einher gehenden
Währungsrisiken bisher vermieden haben, Auslandsgeschäfte zu tätigen, werden sie mit
der Einführung des EURO in weiten Teilen Europas keinerlei Probleme mehr damit haben.
Damit wird die Verlagerung eines Teils ihrer Produktion in
Billiglohnländer zu einem Kinderspiel. Welche Folgen das für die Sicherheit
inländischer Arbeitsplätze haben muß, ist offensichtlich.
Für den Staat
Da ein Teil der Staaten, die beim EURO mitmachen, in der
Vergangenheit stets zweistellige Inflationsraten hatte, muß damit gerechnet werden, daß
die Inflationsrate in der Gemeinschaft, also auch in unserem Land, in Zukunft um einiges
höher sein wird, als wir es aus der Vergangenheit kennen. Damit wird es unseren
Politikern möglich, trotz Mißwirtschaft Staatsschulden abzubauen. Leider mit
Geld, das dann nicht mehr den Wert besitzt, wie das urspünglich erhaltene Geld. (s.u.)
Für den Verbraucher
Leidtragende einer steigenden
Inflationsrate werden alle diejenigen sein, die ihr Geld in Geldwerten angelegt haben:
Sparbücher, Schatzbriefe, Obligationen...
Nutznießer einer steigenden
Inflationsrate werden diejenigen sein, die mit Fremdkapital Sachwerte erworben haben.
Vorausgesetzt, der Geldgeber kann die Zinsen nicht anheben.
ACHTUNG: |
Gold
sollte in diesem Zusammenhang nicht zu den
Sachwerten gezählt werden, weil sein Wert eher subjektiver Natur ist. Man kann
davon nämlich nicht abbeißen.
|
Viele Geldinstitute sind zur Zeit sehr aktiv,
dem Verbraucher unter schamloser Ausnutzung des ihnen -häufig ungerechtfertigt-
entgegengebrachten Vertrauens und der herrschenden Unsicherheit über den EURO
irgendwelche -teils dubiosen- Kapitalanlagen
und Sparverträge zu verkaufen, die angeblich
geeignet sein sollen, sich vor den negativen Auswirkungen zu schützen. Machen Sie sich bewußt:
Banker sind im allgemeinen UNTERNEHMER, die
auf PROFIT aus sind, nicht BERATER, die Ihnen HELFEN
wollen.
|
Die vom Rat unwiderruflich festgelegten EURO-Umrechnungskurse können Sie
hier nachlesen. |
-
|